Die Fatih Moschee ist die älteste und größte muslimische Gemeinde in Bremen. Sie wurde 1973 gegründet und 1974 als „Verein zur Erhaltung des islamischen Gebetsraumes in Bremen e.V.“ in das Vereinsregister eingetragen. Sie musste mehrmals umziehen, um dem Wachstum der Gemeinde gerecht werden zu können (Von der Rembertistraße in die Ortstraße und von dort in eine ehemalige Fabrikhalle an der Waltjenstraße). Als Namensgeber steht die schöne große Fatih Moschee in Istanbul (gebaut zwischen 1463 – 1470).

Der Grundstein für den Neubau der jetzigen Moschee wurde am 8. Juni 1995 gelegt. 1998 zog die Gemeinde in das neue Gebäude ein, dass zu der Zeit noch nicht ganz fertig war. Die feierliche Einweihung und somit die offizielle Eröffnung fand ein Jahr später, am 3. Dezember 1999, statt. Die ungewöhnlich lange Bauphase ist damit zu begründen, dass die neue Moschee ausschließlich aus Spendengeldern (ohne öffentliche Mittel) finanziert werden musste. Daher konnte nur Stück für Stück gebaut werden; immer wenn genügend Spenden zusammen kamen.

Einige Daten über die Moschee

gebetsraum

- Das Minarett der Moschee hat eine Höhe von 27,5 m
- Der Durchmesser der Kuppel beträgt 12 m
- ca.1.300 Gebetsplätze stehen zur Verfügung
- Für die Ausschmückung des Gebetsraumes wurden
  ca. 5000 kunstvolle Motivkacheln
  (aus der anatolischen Stadt Kütahya) verwendet.
- Die kunstvolle Bemalung des Gebetsraumes haben wir
  einer Gruppe von Künstlern zu verdanken. Zwei von
  ihnen waren Chinesische Muslime, die anderen vier
  kamen aus der Türkei.
- Jährlich nehmen ca. 3000 Menschen an
  Moscheeführungen teil.