19. Juni 2020

Verehrte Muslime!

Im Koran heißt es: „O ihr, die ihr glaubt! Esst von den guten Dingen, mit denen wir euch versorgen, und dankt Allah, so ihr ihm dient.“[1] Zu den „guten Dingen“ gehört alles, was halal und tayyib also „rein“ ist. Auch der Verdienst und die Arbeit gehören hierzu. Den Lebensunterhalt auf erlaubtem Wege zu bestreiten ist wichtig, da sich dies auf unsere Spiritualität auswirkt. Vom Halal-Verdienst hängt ab, ob unsere Ibâdas angenommen werden, ob es unserer Familie gutgeht und wie unser Verhältnis zu unseren Mitmenschen ist. Deshalb war eines der ersten Dinge, die unser Prophet unternahm, als er in Medina ankam, die Errichtung des Marktes.

12. Juni 2020

Verehrte Muslime!

Der Mensch ist das einzige Geschöpf, das sich mit dem Sinn seiner irdischen Existenz beschäftigt und nach Antworten sucht. Dieses Bemühen macht ihn zu etwas Besonderem. Im Koran heißt es dazu: „Die Dschinn und die Menschen habe ich nur dazu erschaffen, dass sie mir dienen.“[1]

05. Juni 2020

Verehrte Muslime!

In Sure Tîn heißt es, dass Allah den Menschen in schönster Gestalt erschaffen hat. Mit Gestalt ist auch das Äußere gemeint, um das sich wir Mensch zu kümmern haben, genauso wie wir Verantwortung für unsere Handlungen tragen. Auch soll der Mensch nach innerer Schönheit streben. Diese Schönheit der Seele und des Herzens unterscheidet uns von allen anderen Geschöpfen.

29. Mai 2020

Aufgrund der Corona-Krise haben wir einen außergewöhnlichen Ramadan erlebt. Trotzdem fehlt uns die gesegnete Atmosphäre im Ramadan, die unser religiöses Leben immens bereichert hat.

Das Fasten im Ramadan steckt voller Hikma. Zu fasten bedeutet, sich innerlich zu reinigen. Das Fasten ist eine willkommene Möglichkeit, schlechte Gewohnheiten abzustreifen und sich gute Eigenschaften anzueignen. Einmal mehr wurden wir im Ramadan daran erinnert, wie wichtig es ist, geduldig und hilfsbereit zu sein. Uns wurde bewusst, dass weltlicher Besitz nur eine Prüfung für uns ist. Nicht das Vergängliche erhöht den Menschen, sondern das Ewige.

21. Mai 2020

Verehrte Muslime!

In dem rezitierten Koranvers heißt es: „Betreuen und besuchen sollte die Moscheen Allahs nur, wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt und das Gebet verrichtet und die Zakat zahlt und Allah allein fürchtet. Diese mögen zu den Rechtgeleiteten gehören.“[1] Das bedeutet: Es ist ein Zeichen des Îmâns, Moscheen mit Leben zu füllen. Dazu gehört auch, an Predigten, Gesprächskreisen und anderen Moscheeaktivitäten teilzunehmen.

06. März 2020

Verehrte Muslime!

Allah der Erhabene sagt im Edlen Koran: „Frömmigkeit besteht nicht darin, dass ihr euer Gesicht nach Westen oder Osten kehrt. Fromm ist vielmehr, wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt und an die Engel und die Schrift und die Propheten; und wer sein Geld – auch wenn er selbst Bedarf hat – für seine Angehörigen und die Waisen, die Armen und den Reisenden, die Bettler und die Gefangenen ausgibt…“[1]

Der Prophet ﷺ sagte: „Wer einem Gläubigen eine Sorge von den Sorgen dieser Welt nimmt, dem wird Allah eine Sorge von den Sorgen des Tages des Gerichts nehmen.“[2]