26. Februar 2021

Verehrte Muslime!

In der Sure Fâtiha, die wir täglich im Gebet rezitieren, heißt es: „Leite uns den rechten Pfad, den Pfad derer, denen du gnädig bist, nicht derer, denen du zürnst, und nicht der Irrenden.“[1] Wer damit gemeint ist, erfahren wir in der Sure Nisâ. Dort heißt es: „Und wer Allah und dem Gesandten gehorcht, soll unter denen sein, denen Allah gnädig gewesen ist: den Propheten und den Gerechten und den Märtyrern und den Frommen; das sind gute Gefährten.“[2]

19. Februar 2021

Verehrte Muslime!

Wenn wir „Subhânallâh“ sagen, drücken wir damit aus, dass Allah frei von jeglichen Fehlern ist. Seine Perfektion zeigt sich vor allem in seiner Schöpfung. Die unzähligen Arten von Pflanzen und Tieren, die Berge, die Meere und die Erschaffung des Menschen – all dies sind Zeichen für die unendliche Macht Allahs. Die verschiedenen Farben, Geräusche, Gerüche und Geschmäcker, die Allah erschaffen hat, sind große Gaben, die unser Leben bereichern. Ebenso machen unsere verschiedenen Ethnien, Sprachen, Traditionen und Kulturen unsere Welt bunt und interessant. Wer dennoch seine eigene Nation oder Kultur als überlegen ansieht und auf andere hinabschaut, hat damit sozusagen die Schöpfungskraft Allahs geringgeschätzt.

12. Februar 2021

Verehrte Muslime!

Inschallah, werden wir ab morgen die Zeit der gesegneten drei Monate erleben. Es gehört zu den unveränderlichen Gesetzen Allahs, dass manche seiner Geschöpfe, aber auch Orte und Zeitabschnitte eine hervorragende Bedeutung haben. Dahinter steckt die Weisheit Allahs. Im Koran heißt es: „Dein Erhalter erschafft, was er will, und wählt, was ihm gefällt.“[1]

05. Februar 2021

Verehrte Muslime!

Allah erschuf uns aus dem Nichts und schenkte uns das Leben. Aber jedes Lebewesen wird die Welt eines Tages wieder verlassen und ins Jenseits eintreten. Kein Geschöpf kann dem Tod entkommen. Im Koran heißt es: „Sprich: ‚Der Tod, vor dem ihr flieht, wird euch bestimmt einholen. Dann müsst ihr zu dem zurück, der das Verborgene und das Offenbare kennt. Und er wird euch vorhalten, was ihr getan habt.‘“[1]

29. Januar 2021

Verehrte Muslime!

In unserem digitalen Zeitalter üben Massenmedien und soziale Netzwerke einen starken Einfluss auf die Menschen aus. Das zeigt sich vor allem an der Entwicklung von Smartphones, die zu einem unverzichtbaren Teil unseres Lebens geworden sind. Soziale Experimente zeigen, dass Menschen, die ihren Geldbeutel verlieren, dies erst nach durchschnittlich 15 Minuten merken. Der Verlust des Handys hingegen, wird bereits nach drei Minuten bemerkt. Auch die Zahl internetsüchtiger Menschen nimmt zu. Wer online viel Zeit verbringt, wird in seiner Meinung zu 80 % durch soziale Medien gelenkt und beeinflusst.

22. Januar 2021

Verehrte Muslime!

Der Freitag ist für uns Muslime ein Tag des Segens, der Barmherzigkeit, Vergebung, Geschwisterlichkeit und der Versammlung. Unser Prophet ﷺ sagte: „Der beste Tag, an dem die Sonne aufgeht, ist der Freitag.“[1]

An diesem Tag versammeln wir uns zum wöchentlichen Freitagsgebet. Während der Corona-Pandemie ist es leider nur möglich, diese Pflicht mit den notwendigen Vorkehrungen wie Maske und Abstand zu erfüllen. In dem Koranvers, den wir zu Beginn der Hutba rezitiert haben, heißt es über das Freitagsgebet: „O ihr, die ihr glaubt! Wenn am Freitag zum Gebet gerufen wird, dann eilt zum (gemeinsamen) Gedenken an Allah und lasst den Handel ruhen. Das ist besser für euch, wenn ihr es nur wüsstet.“[2]